© By Fridolin Wirbelwind
Er war ein Barde, Musikus,
Beim Essen blieb er bis zum Schluß.
Er konnt´ die Damenwelt verwöhnen,
Mit seinen leisen, zarten Tönen.
Ward der Herr der Burg auf Kampf,
Bearbeitete er die Klampf,
Macht´ damit manches Herz ganz weich,
Und liebt die holde Maid sogleich.
Den Gürtel, den der Herr ihr schloß,
Um ihren ach so heißen Schoß,
Den konnte er dann auch ganz schnell lösen,
Und sie mit seiner Kunst erlösen.
Von ihrer schweren Körperpein,
Ne junge Maid, nicht gern allein,
Im Ehebett gefangen,
Doch eh die Sonne kam, ward er gegangen.
So lebte er dann viele Jahre,
Bis silbern wurden seine Haare,
Doch immer noch, gibt es die Maiden,
Die lassen gern ihn bei sich weiden.
Wie´s weiter geht, das weiß er nicht,
Und somit endet dies Gedicht.